Mögliche gesundheitliche Auswirkungen
Je nach Eigenschaften der verschiedenen Wohnraumschadstoffe kann unser Organismus diese über die Atemluft oder durch Hautkontakt aufnehmen. Dies kann zu folgenden Symptomen führen:
- Kopfschmerzen
- Allergien
- Müdigkeit
- Reizung der Atemwege und Schleimhäute
- Immunschwäche
- Lungenkrebs
- etc.
Was sind Schadstoffe?
Schadstoffe in Wohnräumen sind meistens chemische Substanzen wie:
Asbest, Kohlenstoffdioxid, Biozide, Formaldehyd, Radon,
Tabakrauch, Schimmelpilze, Lösemittel (VOC, VVOC, SVOC, POM) und weitere.
Wo findet man Schadstoffe?
In folgenden Materialien können diese Stoffe auftreten:
- alte Naturholzbehandlungen
- alte Bodenbeläge
- Anstrichstoffe
- Reinigungsmittel
- Kinderspielzeug
- neue Möbel und Einrichtungsgegenstände
Mithilfe geeigneter Analysemethoden können mögliche Quellen ermittelt werden:
- Holzschutzmittel, weitere Biozide, Weichmacher und Schwermetalle können im Hausstaub analysiert werden.
- Flüchtige Stoffe (Lösemittel) werden am besten in der Luft nachgewiesen. Eine definierte Menge Luft wird durch ein Trägermaterial gesaugt und im Labor analysiert.
- Besteht ein Verdacht auf mögliche Schadstoffe in einem bestimmten Material, kann dieses in einem Labor untersucht werden.
Messtechnik:
- Ermittlung von Schadstoffen (z.B. Lösemittel) durch Photoionisationsdetektor (PID-Gasdetektor)
- zusätzliche Untersuchungen der Raumluft mit Tenax-, Silikagel- und weiteren Röhrchen
- verschiedene Probeentnahmen, wie Hausstaub, Untergründe und Materialien.